"Wenn sich die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten verschärfen, könnte das Christentum
dort in ernsthafter Gefahr sein." Das hat der orthodoxe Erzbischof von Aleppo in Syrien,
Gregorios Yohanna Ibrahim, zu bedenken gegeben. Beim "Internationalen Forum für den
interkulturellen Dialog im Mittelmeerraum", das derzeit im italienischen L'Aquila
stattfindet, sagte Ibrahim: "Das Anwachsen des islamischen Fundamentalismus muss dazu
anregen, über die Zukunft des Christentums in der Region nachzudenken." Christen,
die beispielsweise vor den Kämpfen im Irak fliehen würden, kehrten nur selten wieder
in ihre Heimatländer zurück. (ansa 28.08.2008 wh)