Religionsausübung ohne offizielle Genehmigung gilt in dem zentralasiatischen Staat
als Delikt und wird bestraft. Das berichtete die christliche Menschenrechtsorganisation
Forum 18. Selbst der Islam, zu dem sich die Mehrheit der Bevölkerung bekennt, stehe
unter strenger staatlicher Kontrolle. Muslime hätten weit weniger Freiheiten als in
anderen islamischen Ländern. Für alle Religionen gelte, dass nicht gemeldete Treffen
mit religiösem Hintergrund mit Geldstrafen und Gefängnishaft geahndet würden. Die
staatlichen Kontrollen widersprächen damit der Verfassung, in der die Trennung von
Politik und Religion festgeschrieben sei. (asianews/f18 23.08.2008 ag)