Caritas international stockt seine Hilfe für die vom Kaukasus-Konflikt betroffenen
Flüchtlinge auf 100.000 Euro auf. Mit den Geldern werden 13 Tonnen medizinische Hilfsgüter
gekauft und in Nord- und Südossetien verteilt. Der Zugang nach Südossetien wird über
das russische Nordossetien erfolgen. Eine entsprechende Genehmigung der russischen
Behörden liegt inzwischen vor. Hilfslieferungen von Georgien nach Südossetien sind
hingegen bislang nicht möglich. - Unterdessen steigt die Zahl der Flüchtlinge weiter.
Allein im Flüchtlingscamp in Alagir (Nordossetien) kommen nach Angaben der Caritas
Wladikawkaz täglich rund 1500 Flüchtlinge an. Caritas-Mitarbeiter sind seit Beginn
des Konfliktes in Wladikawkaz und Tiflis für die Flüchtlinge im Einsatz. Unter anderem
werden die Menschen, darunter viele Alte und Kinder, durch Suppenküchen und Caritas-Bäckereien
mit Lebensmitteln versorgt. Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu
Spenden auf. Spenden mit Stichwort „Nothilfe im Kaukasus“ werden erbeten auf: Caritas
international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
BLZ 660 205 00 oder online unter: www.caritas-international.de