2008-08-11 14:11:49

Georgien: Caritas schickt 50.000 Euro Soforthilfe


Für die Opfer der Kampfhandlungen im Kaukasus stellt Caritas international 50.000 Euro für Soforthilfen bereit. Nach den Bombardierungen von Städten und Gemeinden im Osten und Westen Georgiens sei mit einer hohen Zahl an Opfern unter der Zivilbevölkerung zu rechnen, berichtet Liana Mkheidze, Katastrophenhilfe-Expertin der Caritas Georgien. Es sei jedoch sehr schwierig, genaue Informationen zu erhalten, da die Telefonnetze teilweise zusammengebrochen seien. Die Mitarbeiter der Caritas Georgien bereiten Soforthilfen wie die Beschaffung und Verteilung von Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Decken und Zelten für die Betroffenen des Konfliktes vor.
Bis zu 30.000 Menschen wurden von den russischen Truppen evakuiert oder sind nach Nordossetien geflüchtet, unter ihnen viele Frauen, Kinder, alte und kranke Menschen. Auch in Wladikawkas, 30 Kilometer nördlich der Grenze zu Südossetien, sind Mitarbeiter der lokalen Caritas im Einsatz und bereiten Soforthilfen für die Bedürftigsten vor. Im Moment würden die Flüchtlinge in Zeltlagern, Erholungsheimen, Pionierlagern, Sanatorien sowie Schulen untergebracht, die aufgrund der Ferienzeit leer stünden, berichtet Caritas-Direktor Sergej Basiew aus Wladikawkas. Die Regierung Nordossetiens habe für Montagmorgen ein Treffen zur Koordinierung der Flüchtlingshilfen anberaumt, zu dem auch Vertreter privater Hilfsorganisationen wie der Caritas eingeladen worden seien. - Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas.

(pm 11.08.2008 mc)








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