Die Militärjunta im südostasiatischen Land hat zehn Muslime zu zwei Jahren Zwangsarbeit
verurteilt. Die Angeklagten hätten im vergangenen Jahr an den von buddhistischen Mönchen
angeführten Protesten gegen das Militärregime teilgenommen. Das teilte eine Gefangenenhilfsorganisation
am Montag mit. Die zehn Muslime seien nach dem Schuldspruch in Eisenketten gelegt
und in Arbeitslager gebracht worden. Es soll bisher nur wenige Fälle gegeben haben,
in denen politische Gefangene in Zwangsarbeitslager geschickt worden sind. Die meisten
Muslime in Burma gehören zur ethnischen Minderheit der Rohingya, die von der Militärjunta
verfolgt wird.