2008-07-22 14:39:38

D: Huber kritisiert Papst-Philosophie


Bischof Wolfgang Huber kritisiert die Auffassungen Papst Benedikts XVI. über das Verhältnis von Glauben und Vernunft und die Deutung der Aufklärung in dessen Regensburger Rede. Die Kritik Benedikt XVI. an der Aufklärung beruhe auf einer Fehldeutung von Immanuel Kant (1724-1804). Kant bahne vielmehr den Weg, um dem Gottesgedanken auch vor der philosophischen Vernunft Bestand zu sichern. Grundlegende Einsichten der Aufklärung seien für den Glauben unentbehrlich, so Huber. – Das Buch Hubers erscheint im August unter dem Titel „Der christliche Glaube - eine evangelische Orientierung“ im Gütersloher Verlagshaus. Huber legt darin nach Verlagsangaben persönliche Gedanken über den Glauben als Lebenshaltung in der Welt dar. Der 288 Seiten umfassende Band wende sich an alle, „die religiöse Orientierung suchen und das Zweifeln nicht verlernt haben“.

(kna 22.07.2008 mg)








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