Papst Benedikt XVI.
hat seine neuntägige Australienreise beendet und ist nach Rom zurückgekehrt. Am Montagabend
gegen 22.58 Uhr landete er an Bord einer Maschine der australischen Luftfahrtgesellschaft
Quantas auf dem römischen Flughafen Ciampino. Das Kirchenoberhaupt begab sich nach
dem über 20-stündigen Flug an seinen Sommersitz Castelgandolfo. Der Weihbischof
von Sydney und Mitkoordinator des Weltjugendtages 2008, Anthony Fisher, lobt die geglückte
Teilnahme Benedikts XVI. am Großereignis sowie die Beteiligung vieler Jugendlicher
aus der ganzen Welt.
„Es war eine wundervolle Zeit für Australien und –
so hoffe ich – auch für die ganze Welt. Man konnte feststellen, dass die Australier
sehr offen sind und gute Gastgeber sein können. Es gab auch sehr viele bewegende Veranstaltungen.
Ich erinnere mich beispielsweise gerne an die beeindruckenden Bilder des Kreuzwegs
oder der Lichter bei der Gebetsvigil. Damit wurde auch bewiesen, dass der katholische
Glaube in Australien lebendig ist. Der Weltjugendtag gibt uns aber auch einen neuen
Impuls für die Zukunft.“
Der 48 Jahre alte Bischof richtete seinen Dank
vor allem an die Vertreter der anderen Religionen sowie vor allem der „anderen Kirchen“.
Alle Glaubensgemeinschaften hätten einander beigestanden, so Bischof Fisher. - Der
Papst bereitet sich nun auf seinen Sommerurlaub vor. Vom 28. Juli bis zum 11. August
verbringt er seine Erholungszeit in Brixen. Seine nächste Visite führt ihn dann vom
12. bis 15. September nach Paris und in den südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes.