Der Papst fordert eine klare nationale wie internationale Politik, um einen solidarischen
und verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser zu sichern. Das schreibt Benedikt XVI.
in einer Botschaft zum Tag des Vatikans auf der Weltausstellung Expo 2008 in Zaragossa.
Das katholische Kirchenoberhaupt bezeichnet den Zugang zu Trinkwasser als ein „universales
und unveräußerliches Menschenrecht“. Wasser sei nicht nur ein Wirtschaftsgut, so der
Papst weiter. Wasser sei inzwischen in ein Gefüge von sozialem und wirtschaftlichem
Druck geraten, obwohl es dem Menschen von Gott zum Lebenserhalt gegeben worden sei.
Die Botschaft des Papstes ist an Kardinal Renato Raffaele Martino gerichtet, der den
Vatikan bei der Expo vertritt. – Die Expo 2008 steht unter dem Motto: „Wasser und
nachhaltige Entwicklung“.