Die Bischöfe haben tiefe Sorge über den politischen und sozialen Zustand des Landes
geäußert. In einer Erklärung zum Abschluss ihrer Vollversammlung beklagten sie in
Caracas eine „wirtschaftliche, juristische und physische Unsicherheit“ der Bevölkerung.
Es fehlten der Respekt und Schutz für das menschliche Leben. Seit sieben Jahren sei
die Gewalt im Lande stetig gewachsen, unter anderem, weil die Politik es versäumt
habe, sich effektiv für die Sicherheit einzusetzen. Der aktuelle Kurs der Regierung
unter dem Sozialisten Hugo Chavez provoziere weitere Polarisierungen, so die Bischöfe.
Venezuela könne jedoch nur gemeinsam vorangebracht werden. (kna 11.07.2008 gs)