Zu einem 30-tägigen Gebet für die islamische Welt ruft die Evangelische Allianz auf.
Die Aktion soll während des islamischen Fastenmonats Ramadan vom 1. bis 30. September
in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in 146 weiteren Ländern stattfinden.
Ziel sei, dass Muslime Jesus Christus, den sie als Propheten verehren, als Fürsprecher
bei Gott sowie als Erlöser und Retter kennenlernen, heißt es in dem am Sitz der Deutschen
Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg veröffentlichten Aufruf. Als
Gebetsanliegen werden unter anderem die wachsende Zahl von Muslimen in Deutschland,
zunehmende Bedrohungen und Drohgebärden aus islamischen Staaten sowie die sich verschlechternde
Situation von Christen in Ländern mit islamischer Mehrheit genannt. Auch die wachsende
Gemeinde Jesu Christi in der islamischen Welt brauche Gebetsunterstützung. Das internationale
Gebetsheft erscheint in 42 Sprachen. Die deutschsprachige Ausgabe hat eine Auflage
von 80.000 Exemplaren. Das Heft enthält neben konkreten Gebetsanliegen auch Hilfen
zum Gespräch mit Muslimen. Bisher seien Christen in Deutschland viel zu wenig auf
Muslime zugegangen, um ihnen den christlichen Glauben zu erläutern und auf die Situation
verfolgter Christen in islamischen Ländern aufmerksam zu machen. Die Evangelische
Allianz vertritt etwa 1,3 Millionen Evangelikale in Deutschland, die Weltweite Evangelische
Allianz repräsentiert etwa 420 Millionen Christen in 128 Ländern.