Eine sehr positive „Euro 08“-Bilanz hat der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der
Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der evangelisch-lutherische Altbischof Herwig Sturm,
gezogen. Im „Kathpress“-Interview sprach Sturm von einer guten und erfolgreichen Europameisterschaft.
Dafür gelte es Gott Dank zu sagen, so der Bischof im Hinblick auf das „Abschlussfest
der Hoffnung“ am Samstag im Wiener Stephansdom. Ein gemeinsames „Gebet für Europa“
wird das Fest schließlich beenden. Sturm wörtlich: „So wie es bei Gott keine Verlierer
gibt, soll es auch bei uns keine Verlierer geben, wenn wir einander in Offenheit und
Aufmerksamkeit begegnen. Und das alles soll beim Gottesdienst zum Ausdruck kommen“.
Ausdrücklich hob Sturm die gute Zusammenarbeit zwischen den Kirchen (einschließlich
der Freikirchen) während der Europameisterschaft hervor. Durch die gemeinsame Arbeit
habe man einander sehr viel besser kennen und auch schätzen gelernt. Der ÖRKÖ-Vorsitzende
sprach in diesem Zusammenhang von einem „Meilenstein“ in der Ökumene.