Die Kirche muss sich
moderner Kommunikationsmittel bedienen, um ihre Botschaft in der Welt von heute zu
verkünden. Daran hat Papst Benedikt XVI. an diesem Freitag vor Verantwortlichen für
katholische Radiosender erinnert. Er empfing die Teilnehmer eines vom Päpstlichen
Medienrat veranstalteten Kongresses in Audienz. Die Kirche könne so Katholiken und
Nicht-Katholiken erreichen. „Das Radio hat Anteil an der Sendung der Kirche
und ihrer Sichtbarkeit. Doch das Radio ermöglicht ihr auch eine neue Art zu leben,
eine neue Art, Kirche zu sein und als Kirche zu handeln. Radio hat sowohl ekklesiologische
wie auch pastorale Bedeutung.“ Dank des Informationsdienstes katholischer Radiosender
lernten Menschen verschiedener Kulturen weltweit „Christus kennen, die Worte des Papstes
zu hören und die Kirche zu lieben“, so Benedikt in seinem mehrsprachigen Grußwort.
Katholische Journalisten leisteten einen Dienst für die Welt. „Die Worte, die
Sie täglich ausstrahlen, sind ein Echo des ewigen Wortes, das Fleisch geworden ist.
Ihre eigenen Worte werden nur in dem Maß Frucht bringen, wie sie dem ewigen Wort,
Jesus Christus, dienen. Trotz moderner Technik bleiben Ihre Worte einfach, und manchmal
mögen sie Ihnen im steten Wettstreit lauter und mächtigerer Massenmedien verloren
vorkommen. Lassen Sie sich nicht entmutigen! Diese Arbeit geduldigen Säens, Tag für
Tag, Stunde für Stunde, ist Ihr Beitrag zur apostolischen Sendung.“ (rv 20.06.2008
bp)