2008-06-18 15:19:36

Vatikan: Positives Verhältnis zur Wissenschaft


RealAudioMP3 Erzbischof Salvatore Fisichella will ein positives Verhältnis zur Wissenschaft. In Fragen des Lebens dürfe es keine Alleingänge geben, forderte der neu ernannte Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben. Für eine „universale Kultur des Lebens“ erinnerte der Fundamentaltheologe im Gespräch mit Radio Vatikan an die grundlegenden Menschenrechte:
 
„Wir müssen die grundlegenden Prinzipien des Naturrechts neu entdecken. Im 60. Jahr nach der Erklärung der Universalen Menschenrechte ist die Betonung des Naturrechts sozusagen obligatorisch, denn diese Rechte wurden in dem Bewusstsein formuliert, dass es Prinzipien gibt, die über Konfessionen, Ethnien oder politische Anschauungen hinausgehen und einen gemeinsamen Nenner haben, der jede Person überall auf der Welt angeht.“

Die Wissenschaft müsse in Fragen des Lebens anerkennen, dass sie keine endgültige Antwort auf das Suchen der Menschen geben könne, so Fisichella.

„Die Wissenschaft ist ein Instrument und eine der wichtigsten Errungenschaften des Menschen. Wir müssen daher zu einem positiven Miteinander zurückfinden, müssen aber den Forschern auch verständlich machen können, dass niemand von uns an die Stelle des Schöpfers treten kann.“

Der Fundamentaltheologe Salvatore – genannt Rino - Fisichella folgt als Präsident der Akademie für das Leben auf Bischof Elio Sgreccia, der aus Altersgründen abtritt.
(rv 18.06.2008 bp)








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