2008-06-17 14:16:27

Kanada: Eine Stadt im Zeichen der Eucharistie


RealAudioMP3 Der 49. Internationale Eucharistische Kongress im kanadischen Québec ist im vollem Gang. Das Treffen wird für die Orts- und die Weltkirche eine besondere Zeit des Gebets und der Besinnung sein, um das Geschenk der Heiligen Eucharistie zu feiern. Das gab das Päpstliche Komitee für die Eucharistischen Weltkongresse bekannt. Allerdings stehen auch handfeste Themen der Gegenwart zur Debatte, erzählte uns Johannes Modesto vom erzbischöflichen Ordinariat München, der in Québec mit dabei ist.

„Der Gastgeber dieses Kongresses, also der Erzbischof von Quebec und Primas von Kanada, Kardinal Marc Ouellet, hat in der Predigt im Eröffnungsgottesdienst einen sehr starken Appell an die Weltöffentlichkeit gerichtet. Die Internationale Gemeinschaft müsse eine gemeinsam organisierte Aktion starten in Sachen Lebensmittelpreise. Die Preise sind so exorbitant gestiegen, sodass sich der Hunger in vielen Teilen der Welt immer weiter ausbreitet.“

In Québec geht es dieser Tage auch deshalb rund, weil der Eucharistische Kongress mit dem Gedenken an den 400. Jahrestag der Gründung der Stadt Québec zusammen fällt. Johannes Modesto bringt die Atmosphäre so auf den Punkt: Die Stadt feiert, und das ist ihr anzusehen.

„Aber Kopf steht sie nicht, doch die Teilnehmer sind sehr gut ausfindig zu machen. Sie tragen nämlich alle eine Teilnehmerkarte als Zeichen um den Hals. Die Stadtbewohner sind auch sehr über den Kongress informiert. Die großen Zeitungen hier berichten sehr ausführlich darüber und haben beispielsweise die Eröffnung prominent auf der Titelseite publiziert. Man merkt es auch in auf den öffentlichen Bussen, dass so viele Menschen am Treffen teilnehmen.“

Der Eucharistische Weltkongress endet am Sonntag mit einer Messe, bei der Papst Benedikt XVI. per Live-Schaltung predigen wird.
(rv 17.06.2008 mg)








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