Caritas und Bischöfe warnen vor einer humanitären Katastrophe in dem Land. In einer
gemeinsamen Presseerklärung von Caritas international und der Bischofskonferenz der
Länder des südlichen Afrikas heißt es, hunderttausende Menschen seien bedroht, weil
die Regierung internationale humanitäre Hilfe untersagt habe und nun eine Gewaltspirale
drohe. Es müsse Druck auf die Regierungen ausgeübt werden; besonders Südafrika müsse
sich für eine Lösung stark machen. Die Erklärung ist vom Präsidenten von „Caritas
internationalis“, Kardinal Oscar Rodriguez, sowie vom Erzbischof von Johannesburg,
Muti Tlhagale, unterschrieben. - In Simbabwe steht in zwei Wochen die Stichwahl um
die Präsidentschaft zwischen Mugabe und dem Oppositionsführer Morgan Tsvangirai an.
Seit der Präsidentschaftswahlen Ende März versinkt Simbabwe immer mehr in einem bürgerkriegsähnlichen
Zustand. (rv 14.06.2008 mc)