Die radikal-islamistische Gruppe „Gamaa Islamiya“ beschuldigt die koptische Kirche,
einen Parallelstaat in Ägypten aufgebaut zu haben. In den dreißig Jahren des Pontifikats
von Papst Shenuda III. hätten die sozialen Angebote der Kopten und die vielfältigen
Kontakte ins Ausland zu einer Abspaltung vom Rest der Gesellschaft geführt, berichtet
die Zeitung „Al Hayat“. - In letzter Zeit war es vermehrt zu Angriffen auf Kopten
gekommen, zuletzt im Christenviertel von Kairo, mehrere Menschen starben bei dem Angriff
auf einen christlichen Juwelier.