Die Katholiken in China sind nach dem schwersten Erdbeben seit drei Jahrzehnten dankbar
dafür, dass sich Papst Benedikt für sie einsetzt. „Wir sind bewegt und finden kaum
Worte, um unsere Dankbarkeit gegenüber dem Heiligen Vater und der Weltkirche auszudrücken,
die uns im Gebet und durch konkrete Taten der Heilige Vater nahe war“, erklärte ein
Sprecher des katholischen Hilfswerks „Jinde Charities“ gegenüber der vatikanischen
Nachrichtenagentur „Fides“. „Die Worte, das Gebet und schließlich auch die persönliche
Spende des Papstes für humanitäre Hilfsprogramme zeigen uns, dass wir nicht alleine
sind.“ Ende Mai waren in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Caritasverband insgesamt
4.050 Zelte im Wert von 89.000 Euro an die Erdbebenopfer verteilt worden, eine persönliche
Spende des Papstes, erklärte der Sprecher nach Angaben von „Fides“. Im Zuge des Erdbebens
der Stärke 7,9 vom 12. Mai, das in Südwestchina mehr als 3.000 Ortschaften zerstörte,
sind nach Angaben aus Peking 69.000 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 18.000 gelten
als vermisst. Fünf Millionen Bewohner der Region sind obdachlos geworden. (zenit,
07.06.2008 gs)