Hilfsorganisationen reagieren enttäuscht auf die Ergebnisse des UNO-Gipfels zum Thema
Hunger. Er ist am Donnerstag in Rom zu Ende gegangen. Die Teilnehmer verpflichteten
sich u.a., die Produktion von Lebensmitteln zu steigern. Hilfszusagen, die auf dem
Gipfel ausgesprochen wurden, erreichen einen Umfang von sechseinhalb Milliarden US-Dollar.
Eine deutsche Zeitung titelt: „Beschlüsse von Rom füllen keinen Teller.“ „Gipfel bringen
nur etwas, wenn sie gut vorbereitet sind“, urteilt der frühere Präsident der Weltbank,
Paul Wolfowitz. „Lieber einen konkreten Aktionsplan umsetzen, als nur teure Hotelzimmer
in Rom tagelang ausbuchen.“