Papst Benedikt XVI. kann keinen der zum UNO-Ernährungsgipfel in Rom angereisten Staats-
und Regierungschefs in Audienz empfangen, weil der Andrang zu groß und die Zeit zu
knapp ist. Das teilt der vatikanische Pressesaal mit. Kardinalstaatssekretär Tarcisio
Bertone habe persönlich den Vertretern verschiedener Staaten geschrieben, um sie wissen
zu lassen, dass der Papst das Nichtzustandekommen einer Audienz bedauere und gerne
dazu bereit sei, die betreffenden Staatsspitzen bei nächster Gelegenheit zu empfangen.
Bereits im April 2006 habe das Staatssekretariat den beim Heiligen Stuhl akkreditierten
Diplomaten beschieden, dass Papstaudienzen zu internationalen Konferenzen schwer zu
bewerkstelligen sein würden.