2008-06-01 15:11:13

Österreich: Am 1. Juni „Tag des Lebens“


Zum Schutz des menschlichen Lebens in all seinen Phasen hat der steirische Diözesanbischof Egon Kapellari in einem Hirtenbrief zum „Tag des Lebens“ am 1. Juni aufgerufen. Die Christen seien „Freunde des Lebens“. Für den Schutz des Lebens müssten auch Allianzen mit Menschen und Institutionen gesucht werden, die nicht der Kirche angehören.
Scharf kritisierte der Grazer Bischof auch die Embryonenforschung, die Embryonen herstelle, um sie zu zerstören oder die gar menschliche und tierische Organismen kreuze. All dies sei eine „Gestalt von Egoismus im Dienst eines technischen Fortschritts, der zugleich ein schwerwiegender antihumaner Frevel ist“. Diese Grenzüberschreitung werde nicht nur von bewussten Christen, sondern auch von vielen nicht religiösen Humanisten bekämpft. Der oft gehörte Hinweis auf die Natur, die einerseits mit ungeheurer Dynamik Leben hervorbringt und andererseits gleichgültig Leben zerstört, berechtige den Menschen nicht, die moralisch blinde Natur nachzuahmen. Kapellari: „Wir sind ja als Menschen einerseits Teil der Natur, stehen ihr aber andererseits mit dem Auftrag zur Verantwortung gerade auch für schwaches Leben gegenüber“.

(kap 01.06.2008 mc)








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