Papst Benedikt XVI. hat die Armut und die Auswanderung in Guatemala beklagt. Das zentralamerikanische
Land brauche vor allem den Respekt der Menschenwürde, empfahl Benedikt dem neuen Botschafter
Guatemalas beim Heiligen Stuhl, Acisclo Valladares Molina, den er zur Überreichung
seines Beglaubigungsschreibens empfing. Diese könne durch die Stärkung der christlichen
Werte sowie den Schutz der Familie in Guatemala gefördert werden, fügte der Papst
an. Benedikt erinnerte auch an die Pastoralreisen von Johannes Paul II. nach Guatemala.
Für die Guatemalteken, wie für alle Katholiken Lateinamerikas, bleibe Papst Johannes
Paul II. vor allem „als authentischer Zeuge des Evangeliums und als reisender Papst
in Erinnerung“. Drei Pastoralbesuche in Guatemala haben tiefe Spuren im Leben der
Gläubigen und der Kirche hinterlassen, so Benedikt XVI.