Dem Erdbeben vom 12. Mai sind über 68.000 Menschen zum Opfer gefallen. Diese Zahl
nannte jetzt ein Regierungssprecher in Peking vor der Presse. Mehr als 19.000 Menschen
gelten nach seinen Angaben noch als vermißt. Derweil haben die Behörden mehr als 150.000
Menschen in Sicherheit gebracht, die unterhalb eines angestauten Sees wohnen. Die
Stauung war nach dem Beben entstanden, als massive Erdrutsche Flussläufe verstopft
hatten. Wenn dieser ungesicherte Damm bricht, dann wird sich der Stausee in einer
Flutwelle auf das Land ergießen. Die chinesische Armee versucht mit einem Großaufgebot
einen künstlichen Ablauf zu graben, auch Sprengungen werden bereits vorbereitet. (rv
28.05.2008 on)