Benedikt XVI. betet
für die Opfer des Zyklons „Nargis“ in Burma. Das sagte er am Montag bei Gesprächen
mit Bischöfen aus dem Land, die derzeit zum ad-limina-Besuch im Vatikan sind. Bischof
Nicholas Mang Thang aus dem Bistum Hakha:
„Er sagte uns: „Ich bete für die
Bevölkerung. Bitte überbringt den Betroffenen meinen Segen.“ Er bat mich auch, bei
der Rückkehr in mein Bistum meinen Priestern und den Ordensleuten die Botschaft zu
bringen, dass er sie segnet. – Wir haben mit dem Papst dann auch über das Thema Familienwerte
gesprochen, und über das Thema Ökumene. In meinem Bistum und überhaupt im Land gibt
es viele Protestanten; wir haben eine Art Ökumene-Komittee. Das Zyklon-Unglück war
nicht das zentrale Thema unserer Gespräche mit dem Heiligen Vater, aber wir haben
es erwähnt.“
Derweil hat das Militärregime in Burma
angekündigt, dass der Hausarrest von Aung San Suu Kyi beibehalten wird. Die Oppositionspolitikerin
ist auch Trägerin des Friedensnobelpreises. Aungs Partei will mit einer Feier in Rangun
an ihren Sieg bei Wahlen vor achtzehn Jahren erinnern. Dieser Sieg war von den Generälen
allerdings nie anerkannt worden.