2008-05-25 12:14:05

Angelus: "Ich bin den Erdbebenopfern in China nah"


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. hat beim Angelusgebet am Sonntag erneut an die Erdbebenopfer in China erinnert. An die Chinesen, die aus Anlass des ersten Weltgebetstags für die Kirche in China am Samstag aus ganz Italien nach Rom gekommen waren, sagte der Papst:

„Ich versichere meine persönliche Nähe all denen, die derzeit Stunden der Angst und des Schreckens durchleben. Mögen dank der brüderlichen Solidarität aller die Bevölkerung in jenem Landstrich schnell zur Normalität des Alltags zurückkehren können.“

In seiner Ansprache stellte Benedikt XVI. außerdem das Fronleichnamsfest in den Mittelpunkt, das in Italien und in anderen Ländern erst an diesem Sonntag gefeiert wird. Die Eucharistie sei „Schule der Nächstenliebe und der Solidarität“. Wer sich vom Brot Christi nähre, könne nicht gleichgültig bleiben gegenüber jenen, die kein Brot haben. Dies sei ein immer größeres Problem, so der Papst, und die internationale Gemeinschaft tue sich schwer, es zu lösen.

„Von Herzen heiße ich alle Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum hier auf dem Petersplatz willkommen. Unter ihnen begrüße ich besonders die zahlreichen Musiker und ihre Freunde, die anlässlich der großen Musikparade in diesen Tagen nach Rom gekommen sind. – Am letzten Sonntag im Marienmonat Mai danken wir der Gottesmutter für ihren beständigen Beistand und legen all unsere Anliegen vertrauensvoll in ihre Hände. Die Mutter des Erlösers erwirke uns Gottes reichen Segen.”

 
Benedikt XVI. lud außerdem zum Abschluss des Marienmonats Mai ein. Aus diesem Anlass findet am 31. Mai um 20 Uhr auf dem Petersplatz die Schlussandacht mit dem Papst statt.

(rv 25.05.2008 mc)








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