2008-05-20 10:44:42

Österreich: Ehe und Familie fördern


RealAudioMP3 Das traditionelle Verständnis von Ehe und Familie muss stärker gefördert werden. Dieses Fazit zogen die Organisatoren der „Woche der Familie“ in Österreich. Die Veranstaltung fand in diesen Tagen in der Erzdiözese Wien statt. Mit dieser Aktion wollten die Organisatoren die Förderung der traditionellen Familie in der Alpenrepublik stärken. Die Familie und die Ehe geraten immer in Bedrängnis. Deshalb erneuerte der Geschäftsführer des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien, Andreas Cancura, bei einem Pressegespräch die Kritik des Familienverbandes am geplanten neuen Lebenspartnerschaftsgesetz.

„Die Schaffung eines eigenen Rechtsinstituts für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften höhlt die Ehe in der bestehenden Form aus. Gleichzeitig räumt es gleichgeschlechtlichen Partnerschaften eine eheähnliche Rechtstellung ein, die sachlich nicht gerechtfertigt ist. Der Familienverband beharrt angesichts des in Begutachtung befindlichen Gesetzesentwurfs darauf, dass in einem zukünftigen Gesetz die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften begrifflich von der Ehe zu unterscheiden ist.“

Dass das Recht zur Adoption weiterhin Ehepaaren vorbehalten bleibe und nicht im Gesetzesentwurf vorgesehen sei, begrüße Cancura ausdrücklich. Auch der Wiener Weihbischof Franz Scharl sieht Gefahren auf die Familie zukommen. Scharl betonte deshalb, dass…

„die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft untrennbar mit ihrer Kinderfreundlichkeit zusammen hängt. Wer Zukunft ermöglichen will, muss auf die Familie als Keimzelle einer menschlichen Zukunft schauen, sie schätzen und schützen. Ich erinnere überdies an das spezifische christliche Verständnis von Ehe und Familie. Mann und Frau sind diesem Verständnis zufolge dazu berufen, einander zu ergänzen und selbst durch die eheliche Liebe und die Zeugung von Nachkommen am göttlichen Schöpfungswerk teilzuhaben."

(rv 20.05.2008 mg)








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