Bischof Demetrio Fernandez befürchtet eine radikale Säkularisierung in Spanien, falls
die geplante Gesetzesreform zur Religionsfreiheit angenommen wird. Er befürworte zwar
eine Reform, schreibt Fernandez in einem Hirtenbrief. Die dürfe aber nicht dazu führen,
dass die Religion aus dem öffentlichen Leben verdrängt werde. Alle Menschen hätten
das Recht nach ihrem Glauben zu leben, ihre Kinder in selbigem zu erziehen und ihre
Überzeugungen mit anderen zu teilen. Deshalb sollte die Regierunge in gesundem Maße
säkular agieren, dabei alle Religionen gleich stark unterstützten und nicht gegen
eine bestimmte vorgehen. Nur mit diesem gesunden Maß an Säkularisation, gebe es für
die Kirche nichts zu befürchten, schreibt der Bischof. (cna 15.05.2008 on)