In der dritten Nacht in Folge ist es in Johannesburg zu ausländerfeindlichen ausschreitungen
gekommen. Drei Menschen kamen bereits ums Leben, mehr als 60 wurden nach Agenturmeldungen
verletzt. Die Polizei ging mit Gummigeschossen gegen Steinewerfer vor, die sich hinter
brennenden Autoreifen verbarrikadiert hatten. Die Angriffe der Bewohner des Armenviertels
Alexandra richten sich gegen ihre direkten Hausnachbarn aus Mosambik und Simbabwe.
Die Einheimischen machen diese zumeist illegalen Einwanderer für Kriminalität und
einen Rückgang der Zahl der Arbeitplätze verantwortlich. (ap/reuters 14.05.2008
on)