2008-05-13 14:15:29

Kenia: Fond für Opfer der Wahl-Ausschreitungen


Die Regierung des Landes will einen Spendenfond für Flüchtlingsfamilien ins Leben rufen. Während der Unruhen nach den Präsidentschaftswahlen waren nach Schätzungen 300 000 Menschen vor der um sich greifenden Gewalt im Land geflohen. Freiwillige, ausländische Regierungen und Unternehmen sollen sich nun an dem Hilfsfond beteiligen. Nach Agenturangaben konnten bereits 59.000 Menschen durch ein Heimkehrerprojekt wieder in ihre Städte und Dörfer zurückkehren, rund 70.000 leben noch in improvisierten Flüchtlingslagern. Die Regierung hat indes angekündigt, die Völkerrechtsverletzungen im Land hart bestrafen zu wollen. Die prekäre Lage der Flüchtlinge ist das dringendste Problem der noch jungen Koalitions-Regierung in Kenia.
(misna 13.05.2008 on)







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