Chinesische Medien bewerten das Konzert des „China Philharmonic Orchestra“ für Papst
Benedikt XVI am Mittwochabend in Rom überwiegend positiv. Das meldet die Agentur
Asianews. Das „Eis“ sei nun gebrochen, nun könne Bewegung in den vatikanisch-chinesischen
Dialog kommen, so führende Medien in dem Land. Vor allem die Botschaft des Papstes
in chinesischer Sprache und seine guten Wünsche für die Olympiade habe Beachtung gefunden.
Andere Beobachter dämpfen allerdings die Erwartungen. Es sei zu früh, um von einem
Durchbruch in den Beziehungen zu sprechen, sagte ein regierungsnaher Vatikanexperte
der Agentur UCANEWS. Ein Mitarbeiter der Diözese Hongkong beklagt zudem das Fehlen
einer eindeutigen Linie in der chinesischen Religionspolitik. (ucanews/asianews
09.05.2007 on)