2008-05-09 14:23:27

Schweiz: Religionsflüchtlinge wie politische Flüchtlinge behandeln


Religionsflüchtlinge sollen als Flüchtlinge im Sinne internationaler Konventionen anerkannt werden. Dafür plädiert der deutsche Religionshistoriker Hans Maier in der Neuen Züricher Zeitung. Die Beschränkung allein auf „politische Flüchtlinge“ sei in der heutigen Situation weltfremd und illusionär. In einigen Regionen nehme die Christenverfolgung zu, etwa im Irak, in der arabischen Welt oder im islamischen Afrika sowie in Indien, Thailand, Nordkorea, China, Pakistan und Iran. Deshalb sollten Religionsflüchtlinge die gleiche Rechte wie politische Flüchtlinge haben. Zudem müsse neben dem Recht auf Religionsfreiheit auch eine weltweit geltende Konversionsfreiheit für alle Menschen mögliche sein, schreibt Maier. Diese müsse vor allem das das Recht einräumen, die eigene Religion ohne Gefahr für Leib und Leben wechseln zu dürfen. Nach Schätzungen erleiden weltweit über 200 Millionen Christen Diskriminierungen, schwerwiegende Benachteiligungen und Anfeindungen.
(kipa 08.5.08 on)








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