Schweiz: Kirchen fordern rasches Handeln gegen Hunger
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa fordert angesichts der weltweiten
Nahrungsmittelknappheit ein rasches Umdenken. Das Recht auf Nahrung sei ein Menschenrecht.
Entsprechend ergäben sich konkrete Forderungen an die Politik: Westliche Länder sollten
Finanzspekulationen mit Grundnahrungsmitteln nicht zulassen und die Agrarexportsubventionen
mittelfristig abschaffen. „Die kirchliche Entwicklungszusammenarbeit fördert seit
vielen Jahrzehnten die bäuerliche Landwirtschaft in den armen Ländern der Welt“, heißt
es in einer Medienmitteilung vom Montag. „Dies entspricht dem evangelischen Selbstverständnis,
den Menschen die Möglichkeit zu geben, eigenverantwortlich ihr Leben zu bestreiten.“
- Geschäftsführender Präsident der Gemeinschaft ist der Thomas Wipf, Ratspräsident
des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes. (kipa 06.05.2008 bp)