Kardinal Theodore Adrien Sarr von Dakar ruft angesichts der Nahrungsmittelkrise zur
Solidarität mit der ländlichen Bevölkerung auf. Auf dem Land sei die Hungerkrise besonders
drastisch, in bestimmten Gebieten nähmen die Menschen nur eine Mahlzeit pro Tag zu
sich, warnte ein Ernährungswissenschaftler. „Im Namen unserer Gottesebenbildlichkeit
können wir nicht akzeptieren, das ein Mann, eine Frau oder ein Kind wegen des Mangels
an Nahrungsmitteln leidet“, schreibt der Erzbischof von Dakar in einem via Medien
verbreiteten Appell. Außerdem kündigte er für Anfang Juni eine landesweite Gebetswoche
für eine ausreichende Regenzeit an. Im Senegal haben mangelnde Niederschläge vom Vorjahr,
gefolgt von Teuerungen, die Hungerkrise verursacht. (apic 02.05. 2008 gs)