Die katholischen Ordensleute wollen die Sorge um die AIDS-Kranken und deren Familien
verstärken. Unter dem Titel "In loving service" findet zu diesem Zweck von 3. bis
5. Mai in Rom eine internationale Tagung der Vereinigungen der Generaloberen und der
Generaloberinnen der männlichen und weiblichen Ordensgemeinschaften statt. Bei der
Tagung wird eine Studie präsentiert, die von den beiden Vereinigungen in Zusammenarbeit
mit der UN-Agentur zur Bekämpfung von AIDS und der katholischen Georgetown University
erstellt wurde. Ziel der Studie ist es, die Zuwendung zu den rund 40 Millionen HIV-positiven
Personen in aller Welt (davon zwei Drittel in Afrika) zu intensivieren. Die katholische
Kirche steht bereits jetzt an vorderster Front im Kampf gegen AIDS.
Bei einer
Pressekonferenz zur Präsentation der Tagung betonte der Kamillianerpater Frank Monks,
dass das Engagement der Ordensleute allen von AIDS Betroffenen gelte, "ohne jede Unterscheidung
von Religion, Nation oder Kultur". Es gehe aber darum, die Initiativen der einzelnen
Orden besser zu koordinieren, um die Anwaltschaft für die Anliegen der HIV-Positiven
bei den internationalen Institutionen und bei den Regierungen durchschlagskräftiger
zu machen, aber auch die Anstrengungen zur Vorbeugung und die Hilfe für die aktuell
Kranken zu intensivieren. (kap 02.05.2008 gs)