2008-05-02 17:09:23

Italien: Ordensleute gegen AIDS


Die katholischen Ordensleute wollen die Sorge um die AIDS-Kranken und deren Familien verstärken. Unter dem Titel "In loving service" findet zu diesem Zweck von 3. bis 5. Mai in Rom eine internationale Tagung der Vereinigungen der Generaloberen und der Generaloberinnen der männlichen und weiblichen Ordensgemeinschaften statt. Bei der Tagung wird eine Studie präsentiert, die von den beiden Vereinigungen in Zusammenarbeit mit der UN-Agentur zur Bekämpfung von AIDS und der katholischen Georgetown University erstellt wurde. Ziel der Studie ist es, die Zuwendung zu den rund 40 Millionen HIV-positiven Personen in aller Welt (davon zwei Drittel in Afrika) zu intensivieren. Die katholische Kirche steht bereits jetzt an vorderster Front im Kampf gegen AIDS.

Bei einer Pressekonferenz zur Präsentation der Tagung betonte der Kamillianerpater Frank Monks, dass das Engagement der Ordensleute allen von AIDS Betroffenen gelte, "ohne jede Unterscheidung von Religion, Nation oder Kultur". Es gehe aber darum, die Initiativen der einzelnen Orden besser zu koordinieren, um die Anwaltschaft für die Anliegen der HIV-Positiven bei den internationalen Institutionen und bei den Regierungen durchschlagskräftiger zu machen, aber auch die Anstrengungen zur Vorbeugung und die Hilfe für die aktuell Kranken zu intensivieren.
(kap 02.05.2008 gs)







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