Handelsabkommen müssen der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet sein. Das hat der Heilige
Stuhl mit Blick auf die UNO-Handels- und Entwicklungskonferenz bekräftigt, die heute
in Accra (Ghana) zu Ende geht. In einem Diskussionsbeitrag drückte das vatikanische
Staatssekretariat seine Vorbehalte gegenüber der gewünschten internationalen Steuerung
der wirtschaftlichen Handlungsabläufe aus. Das Ziel internationaler Verbünde müsse
stets das Gemeinwohl und ein pluralistischer Ansatz unter Würdigung des „Strebens
nach Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit“ sein, „das jedem Mann und jeder Frau zu Eigen“
sei, heißt es in dem Vatikan-Papier. (zenit 25.05.2008 gs)