2008-04-23 11:41:46

USA: „Papst-Reise wie eine Arzt-Spritze“


RealAudioMP3 Die Papst-Reise über den „großen Teich“ war ein Erfolg: Der Besuch Benedikts in den USA hat in den Medien zu äußerst wohlwollenden Reaktionen geführt. Auch drei Tage nach Ende der Reise ist der Papst in den US-Medien noch ein Thema. Benedikt habe viele „abgebrühte New Yorker“ und während der ersten Tage seines Besuches auch „sittenstrenge Washingtoner“ überrascht, schreibt beispielsweise die US-Zeitung „Newsday“.
Der Vertreter des Vatikans in den Vereinigten Staaten stellt fest, dass Benedikt XVI. das Image der Katholiken in der US-Gesellschaft für die kommende Zeit neu prägen wird. Gegenüber Radio Vatikan betont Nuntius Pietro Sambi:

„Die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten ist lebendiger,als man denkt. Weltweit wurde vor der Papstreise ein einseitiges Bild vermittelt, und zwar sprachen die Medien einzig über die Kindesmissbräuche. Doch die Kirche in den USA kümmert sich vor allem um die Armen und der Verkündigung des Evangeliums. Das ist das wahre Gesicht der katholischen Kirche hier. Der Besuch des Papstes war wie eine Arzt-Spritze, die den US-Katholiken Mut und Selbstbewusstsein eingeimpft hat. Denn die Katholiken hatten hier ein wenig den Mut verloren. Deshalb denke ich, dass sie mit der Papst-Reise wieder stolz sein werden, Katholiken zu sein.“

(rv 23.04.2008 mg)







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