2008-04-13 13:56:41

D: „Treffpunkt Weltkirche“ fordert mehr Glaubensmut


RealAudioMP3 Am Sonntag ist in Augsburg der dritte Kongress „Treffpunkt Weltkirche“ zu Ende gegangen. Drei Tage lang haben mehr als 2000 Teilnehmer mit Missionaren und Bischöfen aus der ganzen Welt über die Situation von Christen aus „Kirchen in Not“ gesprochen.
Schwerpunktländer in diesem Jahr: China, Kuba, die Türkei und die Christen im Nahen Osten.

Aber: Kirche ist nicht nur in fernen Ländern in der Not, sagt die Vorsitzende von Kirche in Not in Deutschland, Antonia Willemsen:
„Was mir aufgefallen ist, ist die Sorge, die herrscht über Europa, über die Familie und über das Leben. Bei allen hier spielt diese Sorge eine große Rolle. Darüber wurde sehr viel gesprochen und auch, was man vielleicht dagegen tun kann. Die Leute sehen nicht nur die Kirche und Gesellschaft in anderen Teilen der Welt in Not, sondern auch hier.“

 
Breiten Raum nahm das Problemfeld „Islam und Christentum“ ein. Willemsen dazu:
„Das erste Ergebnis ist eigentlich, dass man vielleicht weniger über das Problem ,Islam’ sprechen sollte, sondern über das Problem Christentum, wenn wir unsern Glauben hinaustragen würden, dann würden wir den Respekt der Muslime gewinnen. Wir werden heute gesehen als eine Art Heiden oder als Menschen, die nicht konsequent ihren Glauben leben. Also kommen wir auch hier wieder zurück auf die Erosion der Werte.“

(rv 13.04.2008 mc)








All the contents on this site are copyrighted ©.