2008-04-10 15:19:39

Vatikan/UNO: Migliore, Slumbewohner im Elend


Politik und Zivilgesellschaft von Entwicklungsländern müssen sich entschlossener der Probleme von Slumbewohnern annehmen. Das hat Erzbischof Celestino Migliore gefordert. Vor der UNO-Kommission über Bevölkerung und Entwicklung erinnerte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei der UNO in New York daran, dass den gegenwärtig 840 Millionen Slumbewohner auf der ganzen Welt „fast alles“ fehle. „Sie sind gefangen in einem Teufelskreis aus extremer Armut und Marginalisierung. Sie haben sich illegal auf Staats- oder Privatgrund angesiedelt. Sie fühlen sich nicht ermächtigt, auch nur die grundlegendste öffentliche Versorgung einzufordern“, sagte Migliore. Der Erzbischof erinnerte vor der UNO auch daran, dass bei Migrationsfragen nicht wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen dürfen.
(rv 10.04.2008 gs)








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