Am 6. April 1994 wurde
das Flugzeug des damaligen Staatspräsidenten von Ruanda, Juvénal Habyarimana, beim
Landeanflug auf die Hauptstadt Kigali abgeschossen. Vom 7. April bis Juni 1994 wurde
daraufhin der Völkermord an der Minderheit der Tutsi, aber auch an anderen Gruppen
durchgeführt. 14 Jahre sind vergangen seit den schrecklichen Gewalttaten. Die Wunden
sind heute noch sichtbar, sagt Pater Oreste Incimatata von Caritas Ruanda.
„Auch
heutzutage gibt es Menschen in Ruanda, die der Gewalt nicht abgeschworen haben. Doch
man kann durchaus sagen, dass die Versöhnung innerhalb der Gesellschaft an einem sehr
guten Punkt angekommen ist. Auch spürt man, dass das ruandische Volk eine neue Einheit
sucht.“