Vatikan: “Papst wird nicht in US-Wahlkampf eingreifen”
Die Papstreise in die USA Mitte April soll u.a. das Image von Benedikt XVI. auf der
anderen Seite des Ozeans „etwas verbessern“. Das meinte der Päpstliche Nuntius in
Washington, Erzbischof Pietro Sambi, im Gespräch mit der „New York Times“. Vielen
gelte der Papst immer noch als „unnachgiebiger, kalter Mann“, wie Medien ihn früher
in seiner Zeit an der Spitze der vatikanischen Glaubenskongregation oft geschildert
hätten. Bei seiner Reise Mitte April werde es reichen, „ihm zuzuhören, um sich ein
radikal anderes Bild machen zu können“, glaubt der Nuntius. Er versicherte auch, es
werde kein Problem darstellen, dass die Papstreise während des US-Wahlkampfes um das
Präsidentenamt stattfinde: „Der Papst wird in keinster Weise Einfluss auf den Wahlprozess
nehmen und keinen der Kandidaten um das Weiße Haus treffen.“