China will die Hinterbliebenen der zivilen Todesopfer von Tibet finanziell entschädigen.
Jede Familie, die bei den Unruhen in der tibetischen Hauptstadt Lhasa einen Angehörigen
verloren habe, solle umgerechnet rund 18.000 Euro erhalten, meldete die amtliche Nachrichtenagentur
Xinhua am späten Freitagabend unter Berufung auf die Regionalregierung. Verletzte
hätten das Recht auf eine kostenlose medizinische Behandlung. Den Menschen werde außerdem
geholfen, ihre während der Proteste beschädigten Häuser und Geschäfte zu reparieren
oder neu aufzubauen, hieß es weiter. - Nach offiziellen chinesischen Angaben starben
bei den Protesten in Tibet 18 Zivilisten und ein Polizist. Die tibetische Exil-Regierung
spricht von schätzungsweise 140 Getöteten. (reuters 29.03.2008 bp)