2008-03-28 15:05:56

China: Mehr Weisheit, bitte


Chinesische Medien vertiefen die Spannungen durch gestellte und falsche Bilder aus Tibet. Mit dieser Anklage hat sich der Dalai Lama zu den weiteren Angriffen der Chinesischen Führung in seiner Heimat geäußert. Das geistige Oberhaupt der buddhistischen Tibeter forderte Peking auf, „Weisheit walten zu lassen". Von einer Sabotage der Olympischen Spiele seinerseits könne keine Rede sein, betonte der Dalai Lama erneut. Die Volksrepublik wirft dem geistlichen Oberhaupt vor, die Unruhen zu forcieren.
Tibetische und chinesische Vertreter und Medien bewerten die Unruhen der letzten Wochen unterschiedlich. Die Tibeter bezeichneten sie als spontan und unorganisiert; Peking sieht in ihnen eine bewusste Provokation im Vorfeld der Olympischen Spiele. Chinas Medien sprechen von 22 Toten und zeigen ausschließlich Bilder von gewalttätigen Tibetern. Tibet verzeichnet hingegen 140 Tote.
(ap 28.03. 2008 cs)








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