In Rom begeht Papst Benedikt XVI. am späten Samstagabend feierlich die Osternacht.
Mit der mehrstündigen Zeremonie im Petersdom, die an die Auferstehung Christi von
den Toten erinnert, erreichen die Osterfeierlichkeiten im Vatikan ihren Höhepunkt.
Im Lauf des Gottesdienstes wird Benedikt XVI. sechs Erwachsene aus fünf Ländern taufen
und sie so in die katholische Kirche aufnehmen. Zu Beginn der Feier entzündet das
Kirchenoberhaupt in der Vorhalle von Sankt Peter das Osterlicht. Die Kerzenflamme,
die anschließend in der dunklen Basilika getragen und an tausende Gläubige weitergereicht
wird, symbolisiert den Sieg über den Tod durch Christus. Bei den Taufbewerbern handelt
es sich um fünf Frauen und einen Mann aus Italien, Kamerun, China, den USA und Peru.
Sie erhalten im gleichen Gottesdienst die Firmung und nehmen zum ersten Mal an der
Kommunion teil. Mit Rücksicht auf die lange Dauer der Liturgie findet die Feier eine
Stunde früher als im Vorjahr um 21 Uhr statt. Am Sonntagmorgen wird der 80-jährige
Papst die Ostermesse feiern und den traditionellen Segen „Urbi et orbi“ spenden. (kna
22.03.2008 mg)