2008-03-18 13:46:41

Vatikan/China: Spricht der Papst?


Papst Benedikt XVI. hat sich bisher noch nicht zu den blutigen Ereignissen in Tibet geäußert, aber er könnte es in den nächsten Tagen tun. Das erklärte der Chefredakteur der Vatikanzeitung „L Osservatore Romano“ in einem Interview mit der italienischen Zeitschrift „Liberal“. Die Generalaudienz am Mittwoch könnte dazu den Rahmen bieten, aber auch der Karfreitag oder der Ostersonntag. „Der Heilige Stuhl ist traditionell vorsichtig“, so Vian. Es sei aber nicht wahr, dass der Vatikan über Tibet schweige oder geschwiegen habe. Die Medien des Heiligen Stuhles berichteten fortlaufend über die Ereignisse. Der Vatikan „handelt, wägt aber die Art und Weise seiner Handlung ab“, sagte Vian der Zeitschrift. Einige Beobachter hatten ein angebliches Schweigen des Papstes zu Tibet im Interesse der Katholiken in China kritisiert. Der Sekretär der italienischen Bischofskonferenz, Giuseppe Betori, fügte hinzu, es könnten nicht die Massenmedien sein, die dem Papst vorschreiben, wann er sich zu äußern habe.
(adnkronos 18.03.2008 gs)







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