2008-03-16 15:53:51

Schweiz: Wiedervereinigung der russischen Kirchen


Die griechisch-orthodoxen Gemeinden von Zürich haben mit einer Vesper am Sonntag, 16. März, in der Kirche Haghios Dimitrios gemeinsam den „Sonntag der Orthodoxie“ begangen. Dabei feierten die beiden seit über 70 Jahren neben- und gegeneinander bestehenden russischen Pfarreien erstmals zusammen. Sie haben somit die im Mai 2007 beschlossene Wiedervereinigung zwischen dem Patriarchat Moskau und der Emigrantenkirche „ausserhalb Russlands“ für die Schweiz praktisch vollzogen.
Der „Sonntag der Orthodoxie“ wird auch Sonntag der heiligen Ikonen genannt. Er erinnert an das siebte Ökumenische Konzil von Nizäa im Jahr 787, das die Ikonenverehrung in der Ostkirche nach dem byzantinischen Bildersturm wieder hergestellt hat. Das Fest fällt immer auf den ersten Fastensonntag nach ostkirchlichem Kalender.
Seine interorthodoxe Feier geht auf den Athener Erzbischof Hieronymos I. (1967-1973) zurück, der in der Königlichen Hauskapelle eine Vesper in allen Sprachen der Orthodoxie eingeführt hat. Später kam diese Tradition nach Wien und jetzt nach Zürich, das ursprünglich kirchlich zur Metropolie von „Austria“ gehörte.

(kipa 16.03.2008 mc)








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