2008-03-13 14:21:43

Schweiz: Ökumeniker gestorben


Der reformierte Schweizer Theologe und Ökumeniker Lukas Vischer ist am Dienstag in seinem 82. Lebensjahr in Genf gestorben. Als Beobachter des Weltkirchenrates verfolgte Vischer von 1962 bis 1965 das Zweite Vatikanische Konzil in Rom. Er war Mitverfasser der ersten ökumenischen Kirchengeschichte der Schweiz und initiierte mit anderen 1967 die „Erklärung von Bern“ und zusammen mit seiner Frau Barbara 1981 die Schweizer Sektion der „Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter“. Vischer promovierte nach dem Studium der Theologie in Basel, Strassburg, Göttingen und Oxford 1952 bei Professor Oscar Cullmann in Basel. Während des Studiums begegnete er Vertretern der dialektischen Theologie wie Karl Barth und Eduard Thurneysen. 1961 wurde er als theologischer Studiensekretär der Abteilung Glaube und Kirchenverfassung im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) nach Genf berufen.
(pm 13.03.2008 mg)







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