Papst Benedikt hat
nach den jüngsten Anschlägen erneut zum Frieden im Nahen Osten aufgerufen. Israelis
und Palästinenser sollten zum Wohl ihrer Völker an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Die jüngsten Attentate hätten eine scheinbar endlose Spirale der Gewalt ausgelöst.
Alle Beteiligten sollten ablassen von aussichtslosen Hass- und Racheakten und statt
dessen gegenseitiges Vertrauen aufbauen und den Weg des Dialogs einschlagen, sagte
das Kirchenoberhaupt im Anschluss an das Angelusgebet an diesem Sonntag. Gleiches
gelte für den Irak, so Benedikt XVI. Seine Gedanken seien bei dem entführten Erzbischof
von Mossul, über dessen Schicksal man noch immer im ungewissen sei. Die Bevölkerung
der Region leide unter „blinder und absurder Gewalt“, die dem Willen Gottes widerspreche,
so Benedikt XVI. Allen Opfern und deren Angehörigen versichere er seine Solidarität. (rv
09.03.2008 bp)