Die Situation des chaldäischen Erzbischofs von Mossul ist weiter unklar. Paulos Faraj
Rahho war vor einer Woche in der Nähe der Heilig-Geist-Kirche in der nordirakischen
Stadt entführt worden. Bisher gibt es keinen Kontakt zum Entführten selbst, die Verhandlungen
mit den Entführern erweisen sich als schwierig und zäh. Nach drei Tagen Stille hätten
sich die Entführer am Donnerstag erstmals wieder gemeldet, berichtet der Pressedienst
Asianews unter Berufung auf die Kreise, die sich um die Freilassung des Erzbischofs
bemühen. Die Forderungen seien „enorm“ und „politischer Natur“, meldet Asianews. Vertreter
aus Religion und Politik haben inzwischen weltweit zur Freilassung des Chaldäers aufgerufen. (asianews
07.03.2008 bp)