Der Erzbischof von Bukavu bittet um Hilfe für die Erdbebenopfer im Osten des Landes.
In einem Brief an das Hilfswerk „Kirche in Not“ schreibt Erzbischof François-Xavier
Maroy Rusengo, die Lage nach den Erdstößen vom 3. bis 5. Februar sei noch immer dramatisch.
Viele Menschen übernachteten weiterhin unter freiem Himmel, denn immer wieder komme
es zu Nachbeben. Die Bevölkerung sei durch die ständige Unsicherheit wie „gelähmt“.
Dies bleibe auch in wirtschaftlicher Hinsicht nicht ohne Folgen, da die Menschen nicht
mehr produktiv sein könnten. Zahllose Häuser seien eingestürzt. Allein die Schäden
an kirchlichen Gebäuden beliefen sich auf mehr als sieben Millionen Euro. Schulen,
Kirchen, Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Klöster und Bildungseinrichtungen seien
schwer beschädigt. (pm 03.03.2008 mg)