Der Friede im Land ist auch von ausländischen Interessen abhängig. Das sagte ein Beobachter
aus Kreisen der Ortskirchen gegenüber der Nachrichtenagentur „Fides“. Zwar unterstütze
die Europäische Union die Demokratisierung Kongos mit Investitionen, jedoch gebe es
auch Verträge mit China. Auch wisse man nicht, wie Präsident Laurent Nkunda tatsächlich
zu den Friedensvereinbarungen stehe. Die Vereinigten Staaten hätten Druck ausgeübt,
damit er diese unterzeichne. Immer wieder gab es in den letzten Wochen zu Streitigkeiten
zwischen den Regierungssoldaten und den Rebellen unter der Leitung von Nkunda. Vergangene
Woche war es in der Basis der kongolesischen Streitkräfte zu Unruhen gekommen, bei
denen es 27 Personen verletzt wurden. (fides 23.02.2008 ag/mg)