Die Zahl der Priester- und Ordensberufungen in dem traditionell katholischen Land
geht deutlich zurück. Seit 2006 ist nach der neuesten Statistik die Zahl der neuen
Priesteramts-Kandidaten um fast ein Viertel gesunken; damit geht die Zahl der Priesteramts-Kandidaten
in Polen insgesamt um ein Zehntel zurück. Nach der Wahl Karol Wojtylas zum Papst im
Jahr 1978 war die Zahl der Berufungen im damals noch kommunistisch beherrschten Polen
auf das Doppelte hochgeschnellt; der Zenit lag in der Mitte der achtziger Jahre. Nach
Agentur-Schätzungen hat Polen an der Zahl der Priester- und Ordensberufungen weltweit
einen Anteil von sieben Prozent.